Über mich: Dr. Jutta Ziegler

MISSION GANZHEITLICHE TIERGESUNDHEIT

Dr. Jutta Zieglers Werdegang

1975 begann ich das Veterinärstudium in Wien und beendete es mit meiner Doktorarbeit 1981.  Obwohl ich vorhatte in meiner Heimatstadt Darmstadt eine Tierarztpraxis aufzumachen, wurde nichts aus diesem Plan. Ich hätte mir die damals notwendige Nostrifizierung schon angetan (damals gab es noch keine EU), aber, wie das Schicksal so spielt, bin ich aus privaten Gründen in Österreich (Kuchl) hängengeblieben.

Dort baute ich eine Kleintierklinik auf und leitete diese viele Jahre lang. Anfangs war ich noch überzeugt von der Wirksamkeit und Notwendigkeit allopathischer Medikamente und schulmedizinischer Behandlungsmethoden, hatte ich doch auf der Universität nichts anderes gelernt. Auch war ich anfangs begeistert von den damals neuen Produkten der Futtermittelindustrie, gab es ja für fast jedes Krankheitsbild das passende Futter. 

Irgendwann (ziemlich bald) merkte ich aber, dass da irgendetwas schieflief. Kurz zusammengefasst: Die Tiere wurden vor allem bei chronischen Erkrankungen selten wirklich gesund, sondern schlitterten von einer in die nächste Krankheit. Ich begann mich deswegen für alternative Behandlungsmethoden zu interessieren, ackerte mich durch Homöopathie, Akupunktur, Kräuterkunde usw. Ich absolvierte in diesen Jahren auch viele entsprechenden Fortbildungen. Ende der Achtzigerjahre wurde ich Fachtierärztin für Homöopathie.

Dr. Jutta Ziegler

Dr. Jutta Ziegler, zu welchem Zeitpunkt begannen Sie umzudenken?

Das werde ich häufig gefragt, kann ein Datum aber natürlich nicht festlegen. Es war auch ein langsamer Prozess, in dem ich bestimmte Dinge zu hinterfragen begann.

Beispielsweise die Frage, warum bei fast jedem Krankheitsbild zunächst einmal ein Antibiotikum und Cortison verabreicht wird. Das war damals so üblich, das hatte ich bei meinen Kollegen in verschiedenen Praktika so gesehen und übernommen. Gelernt haben wir auf der Universität auch nicht viel Anderes.

Heute ist es in den meisten Tierarztpraxen auch nicht viel besser. In seltenen Fällen werden „alternative“ Heilmethoden angeboten, das Gros der Tierärzte arbeitet aber nach wie vor nach dem alten Schema.

Versucht der Tierbesitzer mithilfe des Tierarztes andere Wege zu gehen, wird er bestenfalls zusätzlich zur allopathischen Behandlung mit ein paar homöopathischen Globuli abgespeist. Oder als Spinner oder Querulant abgestempelt. Patientenbesitzer, die hinterfragen, sind nicht erwünscht. Man hat auch selten Interesse daran, auf  spezielle Wünsche der Tierbesitzer einzugehen. Abgesehen davon, dass es zeitlich sehr aufwendig und mühsam ist, sich naturheilkundlich fortzubilden, sehen viele Tierärzte auch die Notwendigkeit nicht gegeben. Obwohl sie merken müssten, dass sie mit vielen Behandlungen „anstehen“ und den Patienten als unheilbar abstempeln und  mit dieser Diagnose entlassen müssen. Das sind dann die Tiere, die dauerhaft Medikamente einnehmen müssen, bei denen die Wirksamkeit auf Dauer fraglich, die Nebenwirkungen aber beträchtlich sind. So werden Patienten zu Dauerkonsumenten von Medikamenten. Gewollt?  Bilden Sie sich selbst ein Urteil.

Das verhängnisvolle Tierarztfutter und Dr. Jutta Zieglers Umdenken

Nach fast 20 Jahren Praxis mit 10 Jahren Kleintierklinik wechselte ich im Jahre 2000 nach Hallein und baute dort eine naturheilkundliche Praxis auf. Hatte ich bis dahin noch fleißig Tierarztfutter von Großkonzernen verkauft (ich war einer der größten Abnehmer von diesen „Tierarztfuttermitteln“ in Österreich), war das der nächste Punkt, den ich zu hinterfragen begann. Im Jahre 2001 warf ich alle noch vorhandenen Futtermittel in die Mülltonne, mit der Gewissheit, nie wieder etwas nachzukaufen, was ich auch bis heute nicht getan habe.
Dann begann das intensive Studium über die natürliche Ernährung von Hund und Katze, das bis heute noch nicht abgeschlossen ist, da ich immer wieder etwas dazulerne. Ich befasste mich auch immer intensiver mit Erkrankungen des Magendarmtraktes, die bei immer größer werdenden Patientenzahlen auftraten. Dazu kam ein Studium der orthomolekularen Therapie, die ich auch heute noch anwende.
Die orthomolekulare Therapie beschäftigt sich mit der gezielten Ergänzung von Mikronährstoffen vor allem bei chronischen Erkrankungen. „Orthomolekulare Medizin“ ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit verantwortlich sind“ (Linus Pauling). Die fehlenden Mikronährstoffe wie Mengenelemente, Spurenelemente, Vitamine, Aminosäuren etc. müssen ersetzt werden, damit der Stoffwechsel wieder optimal funktionieren kann.
 
Für das Studium der orthomolekularen Medizin ist die Beschäftigung mit Biochemie Voraussetzung. Biochemie wird im Veterinärstudium zwar gelehrt, aber nur sehr rudimentär, und nach Absolvierung der Biochemieprüfung von den Studenten abgehakt. „Jetzt beginnt erst die richtige Medizin,“ so wird der Einsatz allopathischer Medikamente, die nur Symptome abdecken, gesehen. Die biochemischen Zusammenhänge geraten in Vergessenheit, obwohl sie immens wichtig sind, um Krankheitsentstehung und Krankheitsverlauf verstehen zu können. Die passenden Mikronährstoffe müssen gefunden werden. Dazu bedarf es eines umfangreichen Wissens der biochemischen Prozessee im Körper. Man lernt im Studium zwar beispielsweise, dass Mitochondrien die Energiekraftwerke der Zelle sind, aber damit ist das ganze Wissen schon erschöpft. Zusammenhänge zwischen der Entstehung von Krankheiten und einer Dysfunktion der Mitochondrien werden nicht gezogen.

Dr. Jutta Ziegler sagt "Auf Wiedersehen Schulmedizin"

Im Laufe der Jahre wandte ich mich immer mehr von der üblichen Schulmedizin ab. Obwohl diese in vielen Fällen notwendig ist – denken wir an die Unfallmedizin –  wäre ein gesundes Nebeneinander die optimale Lösung. Diesen Mittelweg zu finden erfordert sehr viel Wissen und Fingerspitzengefühl. Es gibt für fast alle chronischen Erkrankungen eine wirksame biologische Behandlung. Auch die akuten Fälle könnten meist solcherart angegangen werden, ohne gleich in die Antibiotika/Cortisonkiste zu greifen. Dass beispielsweise bei Katzen eine einzige Cortisoninjektion ausreicht, um einen Diabetes zu produzieren, interessiert keinen, oder nur sehr wenige Tierärzte. Die meisten wissen es nicht einmal und bringen diese Erkrankung dann natürlich nicht in Zusammenhang mit der Injektion.

Ich habe in meiner Praxis die letzten 10 Jahre auch keine Impfungen mehr durchgeführt. Von vielen Patientenbesitzern habe ich immer wieder gehört, dass viele Beschwerden immer nach einer Impfung aufgetreten sind. Es wurden und werden von Tierärzten immer wieder auch kranke und alte Tiere geimpft. Und das oft jährlich. Ich habe gesehen, was Impfungen anrichten können, habe mich intensiv mit dem Thema Impfen auseinandergesetzt, und bin letztlich zu der Entscheidung gekommen, überhaupt nicht mehr zu impfen.

Zu Schmerzmitteln wie nicht steroidale Antiphlogistika (Metacam, Rymadyl), die üblicherweise oft sogar über lange Zeit angewendet werden, und schwere Darmerkrankungen auslösen können, sowie die Nieren schädigen, gibt es sehr wirksame Alternativen. Gegen (fast) alles ist ein Kraut gewachsen.

Alternative Heilkunde
Zeolith Klinoptilolith

Dr. Jutta Zieglers Anfänge als Autorin und Dozentin

2011 schrieb ich innerhalb von wenigen Monaten mein erstes Buch „Schwarzbuch Tierarzt„. Mit diesem Buch wollte ich mir meinen Frust von der Seele schreiben, was alles so schief lief in den Tierarztpraxen und wie die Tiere durch die schulmedizinischen Behandlungen eher kränker wurden. Die Resonanz war enorm. Das hatte ich mir in diesem Ausmaß nicht vorgestellt.

2013 folgte das zweite Buch „Tierärzte können die Gesundheit Ihres Tieres gefährden„, eher ein Sachbuch über naturheilkundliche Behandlungen. Dieses Buch habe ich jetzt überarbeitet, es wird in Kürze (2021) neu aufgelegt. Viele neue Erfahrungen und Erkenntnisse sind darin enthalten.

Seit 2014 führe ich mit meinem Team regelmäßig Ernährungsberatung Ausbildungen für Hund/Katze durch. Teilnehmer sind Tierärzte, Tierheilpraktiker, Tierenergetiker, Barf-Shop-Besitzer, Hundetrainer und interessierte Laien. Die Veranstaltung erstreckt sich über 3 Wochenenden jeweils samstags und sonntags. Veranstaltungsort ist unsere neue Verwaltungs- und Logistikzentrale in 5400 Hallein/Kaltenhausen, Salzburger Straße 20,  großzügige Parkflächen vorhanden. Mittlerweile sind wir bei der 20. Runde angelangt. Die Lerninhalte sind im Laufe der Zeit immer umfangreicher geworden, deswegen benötigen wir jetzt 3 Wochenenden, um alles Wichtige rund um die Ernährung abzuarbeiten.

2016 erschien mein BARF-Buch “Rohkäppchen und der zahnlose Wolf“.

Ein Buch mit Folgen

2018, 7 Jahre (!!!) nach Erscheinen des ersten Buches „Schwarzbuch Tierarzt„, bekam ich von der Österreichischen Tierärztekammer mein erstes Disziplinarverfahren  – wegen Verunglimpfung der Kollegen – angehängt.

Dieses Disziplinarverfahren war ein schlechter Witz und das Urteil stand schon im Vorhinein fest. Gegen dieses Urteil – eine Geldstrafe sowie die Bekanntmachung in der Tierärztezeitung – habe ich Einspruch eingelegt. Die weitere Entscheidung lag beim Verwaltungsgericht in Salzburg.

Im Jahre 2019 war ich zusammen mit meinem Kollegen, Dirk Schrader, bei einem Interview in Hamburg. Danach hielten wir jeder einen Vortrag. Postwendend folgte das nächste Disziplinarverfahren. Das erste Disziplinarverfahren war zu dieser Zeit  noch am Laufen, welches vom Verwaltungsgericht im November 2019 dann bestätigt wurde. Auch dieses Urteil habe ich angefochten.

Dr. Jutta Ziegler in Pension, aber nicht im Ruhestand

Um diesem Kasperltheater dieses Mal zu entgehen, ging ich im Juni 2020 in Pension. Damit war und ist die Tierärztekammer nicht mehr für mich zuständig. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich sagen, was ich denke.  Und das ist notwendig, ist die Situation bei den Tierärzten im Grunde noch schlimmer als ich sie beschrieben habe. Auch die Entwicklung hin zu von Großkonzernen „gekauften“ Kliniken, die man an der Bezeichnung „Anicura“ erkennt, ist eine Entwicklung in die falsche Richtung, werden so „Veterinärfabriken“ geschaffen, die nurmehr als Gelddruckmaschinen fungieren. Diese Entwicklung wird leider von der Tierärztekammer unterstützt.

Dr. Jutta Zieglers Rat: niemals aufgeben!

Nachdem ich mein Urteil zum zweiten Mal angefochten habe, kam im März 2021 das unanfechtbare Urteil: Das Verfassungsgericht in Wien hat mich freigesprochen. HURRA!

Nach diesem Freispruch könnte ich mich als Tierärztin natürlich wieder anmelden, es besteht aber letztendlich keine Notwendigkeit dazu, stehe ich doch weiterhin als Energetikerin Hunde- und Katzenbesitzern beratend zu Verfügung. Besonders zu  Fragen rund um die Ernährung sowie zur Verwendung orthomolekularer Substanzen und Naturprodukten bin ich nach wie vor für die Tierbesitzer erreichbar und biete Ernährungsberatung Hund und Katze an.

Und darüber hinaus ist der Name Dr. Jutta Ziegler zur Marke geworden – über Dr. Zieglers Naturfutterlädchen entwickle und vertreibe ich mit meinem Team  Futter mit möglichst natürlichen Inhaltsstoffen und  einem hohen Fleischanteil. 

Möchten Sie weitere Bücher von Dr. Jutta Ziegler kennenlernen?

Buch Rohkäppchen und der zahnlose Wolf von Dr. Jutta Ziegler
Dr. Jutta Zieglers Buch Tierärzte können die Gesundheit Ihres Tieres gefährden